Schon früh lernen wir, Wasser einzusparen. Viel Einsparpotenzial besteht nicht, aber auch eine geringe Einsparung kann sich auf das Jahr vorteilhaft auswirken. Dazu geben wir Ihnen nachfolgend ein paar Tipps:
- Duschen statt baden
- Halbleere Waschprogramme vermeiden
- Regentonne bringt kostenloses Wasser
- Wasser beim Zähneputzen nicht laufen lassen
- Boden offenhalten und möglichst auf Beton oder Asphalt verzichten
- Anbau von an das lokale Klima angepassten Arten
- Einbau einer Zisterne kann für die Sommermonate eine sinnvolle Investition darstellen
Eine zu große Einsparung kann aber auch zu mehr Kosten führen. Denn die Rohre und Leitungen müssen bei niedriger Wassernutzung durchgespült werden, um eine mögliche Verkeimung zu verhindern. Daher sind massive Einsparungen nicht immer zweckdienlich.
Einsparung im Sommer:
Besonders an heißen Tagen läuft die Wasserversorgung auf Hochtouren.
Diese Situation kann gemildert werden, wenn der Rasen nicht täglich bewässert oder der Pool nicht täglich befüllt wird. Auch ist eine Bewässerung in den Abend- oder Morgenstunden sinnvoller als zur Mittagszeit. Wer hier bedacht das Wasser verbraucht, kann die Spitzenlast senken und die Ressourcen schonen.
Als Spitzenlast wird die kurzzeitig hohe auftretende Leistungsnachfrage bezeichnet. In den letzten Jahren lag die Spitzenlast im Extremsommer teilweise bei mehr als 30 Prozent über dem Durchschnitt. Dabei kommt die Wasserinfrastruktur an ihre Grenzen. Rohrleitungen oder Trinkwasserspeicher besitzen langjährige Planungs- und Betriebszeiträume, die in den letzten Jahren bei den extremen Sommern oft nicht mehr genügten.