An den aktuell heißen Sommertagen erfrischen sich wieder viele Gäste an den Wasserbecken in Eibach. Besonders hier, aber auch am Gradierwerk, herrscht in den Monaten zwischen April und September regelmäßig Hochbetrieb, denn das kostenlose Gesundheitsangebot im Areal hinter der Neuen Mühle hat große Bedeutung für die gesamte Region.
Bei dem Wasser aus dem Zulauf für das Armbecken handelt es sich allerdings um Stollenwasser, dass seitens der Stadtwerke Dillenburg nicht regelmäßig beprobt und überwacht sowie aufbereitet wird. Deswegen weisen die Stadtwerke darauf hin, dass es sich somit nicht um Trinkwasser nach der Trinkwasserverordnung handelt und keine Gewährleistung für die Qualität des Wassers übernommen werden kann. Aus diesem Grund wurde im letzten Jahr bereits das Schild „Kein Trinkwasser“ an dem Auslauf angebracht.
Die Oranienstadt Dillenburg freut sich sehr über die gute Annahme der gesundheitsfördernden Angebote an dieser Stelle. Allerdings kommt es in den letzten Monaten leider vermehrt vor, dass entstandener Müll nicht in den dafür vorgesehenen Behältern entsorgt, sondern achtlos liegen gelassen wird. Die Stadt bittet herzlich um ein umweltfreundliches und respektvolles Verhalten. Damit wird auch die intensive Arbeit des Freundeskreises Eibach wertgeschätzt, dessen Helfer und Helferinnen sich um die Pflege und Unterhaltung der Anlage ehrenamtlich kümmern. Täglich sind sie hier in der Saison beschäftigt, sammeln Müll auf und schauen nach dem Rechten. Drei- bis viermal im Jahr kommen aufwändige Arbeitseinsätze hinzu, bei denen die gesamte Anlage auf Vordermann gebracht wird. Dieser unentgeltliche Einsatz von Zeit und Arbeitskraft ist nicht selbstverständlich und verdient jede Anerkennung, denn so können die Angebote der Gesundheitsanlage für die Allgemeinheit aufrechterhalten werden.